5. Tour *BLOG's* Mai 2021 via Venedig ans schwarze Meer- Donauradweg zurück
Am Sonntag ist die Taufe eines meiner 5 Enkelkinder Alina und da will ich eben auch gerne dabei sein. Deshalb besteige ich den recht komfortablen Schlafwagen, hänge das Bike ins Veloabteil und rausche den Stahlsträngen folgend in die Nacht hinein. Ich erwache das erste Mal um 5 Uhr ins staune dass draussen München steht.
War ich doch gestern doch noch in die Hauptstadt Slowakei gefahren, um eine anständige Bleibe wie das Beigli Hotel & Garten zu beziehen. Nun erklärt sich für mich auch dass Wetterphänomen welches ich gestern Abendin Form einer Wolkenformation die ich noch nie gesehen habe, als hohe dicke Langgezogene breite Wurst von Norden her. Höre ich doch heute in den Nachrichten von Tornados in Südtschechien. Nun geht es vergleichsweise zu gestern in einer Minietappe nach Wien. Gegen einen...
Es war eine schöne, aber auch sehr heisse Zeit in Budapest. So bin ich gestern bei Mittagstemperaturen von bis zu 40 Grad über 30km durch die Stadt gepilgert. Das anstehende Fussballspiel, Ungarn - Deutschland mobilisierte die gesamte Polizei auf die Strassen und Plätze. Überall wurde lautstark in unzähligen Lounges für Ungarn geschrien. Beim Schlussresultat von 2:2 schieden die Ungaren leider doch noch aus. Nun bin ich auf dem Weg in die Slowakei. Bei Vac macht die Donau definitiv einen...
Einmal mehr stelle ich fest wie freundlich und gesellig die Ungaren miteinander sind. Sehr kommunikativ und lachen viel. Die heutige Etappe führt mich im weise auf Dämmen folgend durch Schafherden und naturbelassenem Untergrund. Und dann wiederum geht es direkt dem Donauufer entlang an schmucken Ferienhäusern mit Booten entlang. Trotz der grossen Hitze kann ich es mir nicht verkneifen das Flugfeld von Dunavarsány zu besuchen. Dixie letzten 15km nach Budapest City ist dann betreffend Hitze...
Die Lebensfreude hier in Mohács ist allgegenwärtig und in den Gesichtern der Ungaren abzulesen. Es ist einfach sehr nett und freundlich hier. Nach einem Frühstück mit Cappuccino‘s und Scrambledeggs geht es auf die Fähre um auf die wirklich schönen Donauradwege zu gelangen. Das erste kleinere Städtchen Frankenstadt taucht dann nach 35km nichts als Natur auf und würde direkt zum Ferien machen einladen, etwa im Duna Wellness Hotel.
Nach einer Tropennacht, nicht unter 30 Grad, besteige ich meinen Stahleselund wechsle ans Südufer der Donau nach Kroatien über. Sofort scheint wieder alles ärmlich zu sein. Viele verlassene Häuser denen der Zerfall droht. Die Ortschaften liegen weit auseinander und es geht rauf und runter der Donau entlang nach Vucovar, wo das Wahrzeichen, der Zerschossene Wasserturm schon von weitem zu sehen ist. Die Strategen sind schon sehr erfinderisch, dem Gegner das Trinkwasser wegzuschiessen. Und der...
Gut erholt verlasse ich den Schmelztiegel Belgrad. Es ist unglaublich, dass vor 20 Jahren die Stadt Bombardierten. Die Schäden am Serbischen Hauptquartier der Armee, sind immer noch zu sehen und das riesige Gebäude gleicht einer Ruine. Ansonsten hat man das Gefühl, Corona hat einen weiten Bogen um die Stadt gemacht, wenn dass nur gut kommt, in Anbetracht der neuen Deltavariante. Überall geniessen die Serben das Beieinanderzusitzen und flanieren in unzähligen dafür geeigneten Bars und...
Nun bin ich in die Zeitzone Zürich Rom gefahren und folge der Donau bis zum Fährhafen in RAM, wo der Fluss nicht mehr mit Rumänien geteilt wird. Da ich 2 Stunden auf die nächste Überfahrt warten muss, entscheide ich mich den Umweg südlich der Donau in Kauf zu nehmen. Der freundlich Kapitän hat mich beraten und gemeint, dass es in Smedrevo eine Brücke gibt, da ich sonst auf die Highways komme. Da das Dataroming in Serbien nicht funktioniert, ist auch die Navigation nicht mehr möglich,...
Nach 10km Wegstrecke habe ich genug vom sehr starken Strassenverkehr mit lauter Bulgarischen LKW‘s und beschliesse das Ufer nach Serbien zu wechseln. Unter strenger Kontrolle, inklusive vorweisen des Covid19 Impfausweis, lassen Sie mich passieren. Und siehe an, die Uferstrasse gehört mir, so höre ich die Vögel wieder zwitschern. Die Donau zwängt sich schon bald durch eine Schlucht die mich ein wenig an die Verdonschlucht erinnert. Die schroff abfallende Wände sind mit Tunnels durchbohrt,...
Heute geht es den ersten Donau Krümmungen entlang nach Serbien. Ich wechsle noch all meine Lew‘s und Bike in das Grenzkaff Bregowo, wo heute Markt ist. Die Armut und Rückständigkeit ist nicht zu übersehen, aber es gibt mit dem Restgeld noch 2 wirklich gute Cappuccino und ein sogenanntes Sandwich. Über die Grenze nach Serbien glaubte ich an abwechslungsweise Zoll in Polizeiposten alles gezeigt zu haben. Allerdings beim letzten als ich um die Schranke fuhr, gab es ein lautes...