1. Tour *BLOG‘s* November 2018 nach Gallipoli
In flottem Tempo geht es mit einem anderen Marino Bus im dichten Morgenverkehr Milano‘s in Richtung Schweiz. Die geplante Ankunftszeit 11:00 in Zürich, verhindert der Zoll in Chiasso zimmlich gründlich. Neun mit Plastikhandschuhen ausgerüstete Zöllner, sammeln alle Dokumente der Fahrgäste ein und kontrollieren den Fahrgastraum. Dan gilt es zu warten, bis die Übergründlichen den Befehl erteilen, alles Gepäck auszuräumen und sich in einer Warteschlange einer Totalverzollung zu...
Heute geht es mit dem Bus zurück in die Schweiz. Die fehlende Etappe, Gallipoli - Palermo beabsichtige ich Mitte Februar 2019 in umgekehrter Richtung nachzuholen. Nun sitze ich in einem doppelstöckigen Marino Fernbus in der ersten Reihe und bewege mich mit erstklassiger Sicht der Adria entlang nach Milano. Und so fahre ich in nur einer Nacht die Strecke ab, welche ich mir in den letzten 30 Tagen mit solch vielen tollen Erlebnissen mit dem Fahrrad erarbeitet habe. Ich wüsste nicht, wie gut...
Leider sind hier einige der Olivenbäume von einem Wurm befallen, an welchem diese zu Grunde gehen. Und so steht eine unmenge Holz zur Verfügung, welches sich durch sein Ölgehalt ausgezeichnet eignet Chemineefeuer zu entfachen. Das Holz ist aber dermassen hart, dass eine Kettensäge oder Axt keine Chance haben dieses zu zerkleinern. Und so machen wir uns bereits um 07:00 Uhr an die Arbeit, Lucciano, Salvatore und meine Wenigkeit, mit der Spaltmaschine die harten, knorrigen Dinger zu...
Heute ist Einkaufen und Organisieren für die Rückreise angesagt. Nach dem Morgenkaffee und Rasur meines 30 tägigen Bartes, fahren wir nach Matino. Hühnerfutter, Busticket Gallipoli - Zürich 82 Euro, Auto auftanken, Benzin und Kerze für die Kettensäge und eine Tasche für die Beförderung des Mountainbikes. Danach Fahrt in die Altstadt Gallipoli für die Reservation morgen Abend im Al Pescatore. Am Fischmarkt noch einen Sack voller Doraden und Cotse die wir zum z’Nacht im Cheminee...
Ich werde von Norma und Lucciano fürstlich verwöhnt und geniesse den Vorteil vieles über Italien und die schöne Gegend hier in einer mir verständlichen Sprache zu erfahren. So fahren wir nach der Besichtigung seiner üppigen Gartenanlage mit Hühnern, Kakteen, Orangen-, Oliven-Bäumen, nach Mationo wo Lucciano mit seinen neun Geschwistern aufgewachsen ist. Matino, mit all den weissen Häusern und engen verwinkelten Gassen, erinnert schon fast ein wenig an Griechenland. Am späten Mittag...
Der Himmel ist nicht so wie man dass von Süditalien gewöhnt ist. Dafür kann ich im Gegesatt zu gestern immer einer schwach befahrenen Küstenstrasse folgen. Leider bedingt durch den starken Südwestwind ist die Fahrt sehr anstrengend und so beschliesse ich nach 50km etwas weiter vom Meer weg zu fahren. Endlose südwärts gerichtete Strassen ohne Ortschaften, führen mich ausschliesslich durch Olivenplatagen mit alten dicken knorrigen Bäumen auf saftigem Grasbewachsener Erde. Man merkt es...
Ein Wolkenloser Tag erwartet mich und ich sehe vom Schlafzimmer auf das gegenüberliegende Dorf Ciaromonte welches sich sanft um den Hügel schliesst. Ich folge dem Fluss Sinni, welcher sich bald einmal in einen langen Stausee verwandelt. Die Staumauer ist sicher einen Kilometer breit. Durch einige Tunnels, wird das Tal allmählich immer breiter und ergiesst sich in ein weite flache Eben, wo Orangenplantagen stehen, so weit das Auge reicht. Ich glaubte das Ionische-Meer zu sehen und einer...
Heute werde ich gleich am Anfang mit happigen Aufstiegen übers Gebirge vom Tyrrhenischen-, zum Ionischen-Meer belohnt. Zu beginn der 24km Aufstieg zum auf 680m.üM gelegenen Bergstädtchen Lagonegro. Mühsam den Serpentinen hochsteigend, kann ich mich kaum satt sehen in den kleinen tiefblauen Golf von Sapri. Auf der Hochebene geht es dann in eine unberührte wilde Landschaft mit hohen verschneiten Bergen. Ich bin erstaunt in Lagonegro so viele Schüler anzutreffen, welche sich in den...
Der heutige Tag lädt mich bei strahlblauem Himmel und einer fantastischen Fernsichtig, zu einer weiteren Etappe entlang der Küste des Cilento ein. Hatte ich doch gestern noch meiner Tochter Carla zum 30.gsten Geburtstag gratuliert, konnte ich heute Philipp zum 37.gsten gratulieren. Ich habe in der Nacht einige Stunden damit verbracht meine Routenwahl mit den am wenigsten verbundenen Höhenmeter zu finden, was in dieser Gegend und auf der falschen Seite des Stiefels nicht einfach ist. Es gibt...
Die ganze Nacht durch hat es stark durchgeregnete. Im B&B Casa Maria Frühstücke ich zusammen mit Rumänischen Gästen und den Loge Besitzern Maria und Alessandro, Sohn mit Mutter welche von der Vermietung von fünf Zimmern à 25 Euro ihren Lebensunterhalt bestreiten. Beim Velomech in Salerno verpasse ich meinem Stöckli ein neues vorderes Schutzblech, da ich dieses vermutlich beim Sturtz in Napoli verloren hatte. Danach geht es der Küstenstrasse dem Golf von Salerno entlang mit starkem...