inschallah: ich wurde erhört, heute strahlblau und leichter Wind von hinten. Ich verabschiede mich von Ismail und mache mich kurz nach neun auf den Weg in die 18 Millionenstadt
Istanbul. Was für ein ungewohnter Blick, ein zum Restaurant umfunktionierter Airbus auf einer Autobahnraststätte. Die einzigen Radwege die mir angeboten werden, führen immer wieder auf die Autobahn,
mehrheitlich mit sehr breitem Pannenstreifen. 50km vor Istanbul wird mir in einer unbedeutenden Bretterbude ein feines Süppchen angeboten. Frisch gestärkt geht es zurück auf den Pannenstreifen. 20km
vor Istanbul staut sich der Verkehr und einmal bin ich auf dem Highway im Vorteil, denn ich kann ungehindert an den stehenden und hupenden Autos vorbeiziehen. Als erstes navigiere ich zu einem
Bikeshop um mir einen neuen Helm zu beschaffen, da ich meinen im Vodavonshop in Kasan liegen liess. Und nun stehe ich sage und schreibe um 5 Uhr auf der Galatasaray Korprüsü Brücke, mit Blick über
die Überdimensionalen Blue Moschee. Ein Nächtliche ausgedehnte Sightseeingtour durch das Menschengewirr durch die Altstadt bis über den Bospurus uns zurück, runden den Tag mit vielen Eindrücken
ab.
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