Ich freue mich heut Afrika zu sehen. Es blässt heute ein kühler Westwind und der Himmel ist 4/8 mit Wolken überzogen. Es geht übers Hinterland und ich gelange erst in Barbate wieder ans Meer. Durch
den Dunst sind die Umrisse der Afrikanischen Küste erkennbar. In Atlanterra geht es steil nach oben, da die steil abfallenden Klippen an der Küste nicht befahrbar sind. Weiter oben hat mich mein
Navigationstool ziemlich verarscht. Nur mit grösster Mühe finde ich den Passübergang und zurück auf befestigte Wege. Dafür werde ich mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Unglaublich die Vögelzüge
die hier stattfindenden. Hunderte von Geier und Störche fliegen dem starken Wind entgegen. Tarifa erreiche ich bereits um drei Uhr. Es ist ein herziges Städtchen, ganz in weiss und mit kleinen
Gässchen die mit den vielen Restaurants und Baars die zum Flanieren einladen. Da es noch zu früh ist, entscheide ich mich ein Campingplatz in Gibraltar aufzusuchen. Der Gebirgsübeegang von Tarifa
nach Algecira ist das absolute Highlight des Tages. Der Kontrast des tief blauen Meeres den Ockerfarbigen Gebirgen beiderseits der Strasse von Gibraltar, einfach nur sehr schön.
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Claudia Joseph (Donnerstag, 15 Oktober 2020 11:25)
Beim besichtigen Deiner gestrigen Etappe, vorallem Tarifa, übermannt mich ein starkes Fernweh. Lass mir die Gegend gruessen.