Lissabon am Tajo gelegen, mit seinen quietschenden vielen engen Strassenbahnen, grosszügigen Plätzen, du hast mir gut gefallen, aber ich muss dich heute verlassen. Verlassen tue ich auch die
Annehmlichkeiten des empfehlenswerten Hotel Justa um ins Outback zurückzukehren. Bei der Überfahrt mit der Fähre nach Cacilhas, lerne ich einen Franzosen kennen, der bei Cannel Portugal arbeitet
(600EUR/Monat) und von seine Eltern aus Paris unterstützt wird um durchzukommen. Seinen Aussagen zu glauben liegt die Wirtschaft Portugals am Boden. Beim Cristo Rei lassich mir nebst der
fantastischen Aussicht, den Segen geben. Beim Anblick über den Tajo nach Lissabon kommt mir das Erdbeben und der Tsunami 1755 in den Sinn, welcher den Grossteil der Stadt zerstörte und die einst so
reiche Kolonialmacht in die Armut stürzte. Das tolle an der heutigen Etappe war die Fähre von Setubal auf die Lagune Sol Tróia bei herrlichem Sommerwetter. Nun geht es über Stunden durch
Pinienaleen in die Industriestadt Sines. Zuvor vernavigiere ich mich muss zur Not 2 Km auf die Autobahn. Durch diesen Fehler verpasse ich den Sonnenuntergang. Bei Dunkelheit fahre ich die letzten 14
km zum Campingplatz in Porto Covo..........
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Marcel Stampf Strahm (Mittwoch, 07 Oktober 2020 23:15)
Lieber Freund, musst mehr photos von Lisboa posten. Grüsse