Diese armen schönen Hotels, die aufgrund Covid19 ums Überleben kämpfen und mit grossem Aufand die Hygieneregeln einhalten, müssen den Gästen erst noch zu Dumpingpreisen entgegenkommen. Da macht man
sich schon einige Fragezeichen um Sinn und Zweck des grossen Überfluss in der Tourismusbranche. Tut mir leid, dass ich der grosse Profiteur im jetzigen Zeitpunkt bin und nicht viel zum Überleben
beitragen kann. Der erste Streckenabschnitt ist bereits ein spektakulärer Mountainbiketrail um die Clippen bis in die Ortschaft Figueira da Foz, die durch die vielen hochgebauten Hotels eher
schon wie eine Grossstadt wirkt. Ab dann führt der Weg in einsame Wege durch die Dünnen bis endlich wieder ans Meer bei Beach Pedrogão wo ich mit einer Fischsuppe beglückt werde und im Marceto
mein Bike an der Ladung hängt. Als ich nach über einer Stunde zurück laufe verfolgt mich die portugiesische Police und fragt mich ob ich ein Bike hätte, was ich bejahte. Die freundlichen Polizisten
organisierten für mich, dass die Chefin des Marktes für mich die Markthalle öffnet und ich das Bike befreien kann. Einen kleinen Obulus für einen Kaffee wollten die bescheidenen Portugiesen nicht
annehmen. Die Felsen von Nazaré erreiche ich bereits um 15 Uhr. Leider ist das Meer mit 3 Meterwellen sehr zahm. Den sonst pilgern die absoluten Craks hierher um 30Meter Wellen zu bezwingen. Da ich
keine Lust habe mich in den indischen Verhältnissen an Menschenmenge anzustecken, fahre ich weiter. Mein Ziel ist im Zelt zu übernachten, die Wellen zu hören und den Sonnenuntergang zu erleben. Gar
nicht so einfach, aber mit etwas Hartnäckigkeit machbar...........
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