Auf Wiedersehen Santiago de Compostela, es war schön hier zu sein, aber der Süden ruft nach mir. Einige Telefonate mit meiner Familie und schon trete ich voller Erwartungen in die Pedalen. Ein
letzter Blick zurück und es geht mit grossem Tempo abwärts mit Blick in die Cordeliere in Nebelschwaden eingehüllt und In die Hügellandschaften Richtung Meer. Einfach toll, was man in Spanien zum
Cappuccino erhält und das für 2,5 Euro, meistens weit über den Erwartungen und das erst noch bei exzellenter Bedienung. Ich liebe die Spanier, vielleicht auch weil ich ihre Sprache nicht spreche und
verstehe. Ich erreiche die Stadt Pontevedra mit dem tief blauen und breiten Rio Lérez mit imposanten Brücken. In der Ferne taucht auch schon der Atlantik auf mit der imposanten Hängebrücke vor
Vigo. Mittlerweile hat sich der Sommer zurückgemeldeten und ich lese an den Apothekerkreuzen 28 grad bei stahlblauem Himmel ab. Um die Küstenortschaft Baiona gibt es sehr gepflegte Radwege und viele
Biker die hier ihre Ferien verbringen kreuzen meine Wege mit einem freundlichen Ola. Mein Etappenziel Portugal zu erreichen, habe ich 5km vor der Grenze aufgegeben, da ich ein schönes Plätzchen
gefunden habe, direkt am Atlantik mit erstklassiger Sicht auf den Sonnenuntergang. Auf das hatte ich schon lange gewartet.
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