Meine Utensilien, besonders die Schuhe sind nach dem gestrigen Regen immer noch nass. So muss denn meine Fahrt nach Ribadeo mit nassen Schuhen fortsetzen. Das Licht des frühen Morgen ist fantastisch.
Die Cordelierre beginnt sich hier langsam abzusenken. Das Städtchen Ribadeo am Rio de Ribadeo gelegenen Ufer hat schöne Psetzistengässchen und ist schon mit Märkten belebt. Je weiter westlich ich
fahre je schöner wird nun das Wetter. Es geht alles der Nordküste spanies entlang und ich Versuche Grossfische wie Delfine oder Wale auszumachen, die es hier offensichtlich gibt. Leider bis anhin
ohne Erfolg. Ab Viveiro bis zum Nördlichsten Punkt Spaniens, O Barqueiro, habe ich von der Landschaft her das Gefühl ich wäre in Schweden an der Ostsee. Abwechselnd Buchten mit Seen und Inseln
in üppigem Grün ziehen an mir vorbei. Ab Espasante verlasse ich die Küste und tauche ein in eine hügelige, von Eukalyptusbäumen durchwachsener Urwaldlandschaft. Stundenweises Auf und Ab ohne auf
Menschen zu stossen. Schliesslich erreiche ich mein Etappenziel Ferrol einer grösseren langgezogenen Hafenstadt mit stationierten Kriegsschiffen. Es ist Sonntag und nur in vereinzelten Tapasbars sind
Spanier anzutreffen. Ich beziehe ein 4 Sternhotel und weiche mich Mal so richtig in der Badewanne ein.
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Marcel (auch Cello genannt) (Sonntag, 27 September 2020 15:03)
Guter Block. Immer weiter, es gibt keine Grenze.