Nun geht es via Puy de Dôme, dem Hausberg von Clairmont- Ferrand an die Dordogne. Zuerst will ich aber die Vulkankegel besuchen. Anscheinend konnte Stadlerrail hier 2008 eine Zahnradbahn liefern,
welche all die Touris und Gleitschirmler auf den Berg hieven. Die Aussicht vom Puy ist atemberaubend, in die Weiten Frankreichs und auf die Vulkane in der näheren Umgebung. Auch der Mont-Dor liegt in
der Nähe von welchem das Quellgebiet der Dordogne stammt, welcher mir in den nächsten Tagen bis Bordeaux ein treuer Begleiter sein wird. Hunderte von Gleitschirmflieger setzen sich am Puy in die
relativ starken Winde. Das da nie ein Zusammenstoss entsteht, ist direkt ein Wunder. Von unten ist die Landschaft nicht gerade Flach und ich wechsle mehrfach ab zwischen 700 und Tausend Meter. Die
Spuren der Tour de France sind überall gegenwärtig, auf der Strasse niedergeschrieben oder aufgehängte Tricots in den markanten Farben. Am Lac Bort-les-Orgues rette ich mich am Strand mit 2 Colas und
einem Bad vor dem verdursten. Das Château Saint Blais tront direkt neben dem gut angelegten Sandstrand. Es wird je länger je schwieriger etwas zu essen an diesem Sonntag, viele Restaurants hier in
der Gegend haben wegen Covid19 dicht gemacht. Ich strample also am Südende des Lac nochmals den Berg hinauf und werde auf dem Campingplatz Les Aubszines fündig. Für 13 EUR ein Zelt mit Infrastruktur,
WC, Duschen, Gartensitzplatz mit Tisch und Stühlen, Aussicht über den See, was will man da noch mehr. Im Campingshop kaufe ich eine Dose Ravioli zum Znacht, welche ich in der Microwelle im Zelt
gleich in der Büchse heiss mache.
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