Ich hatte eine kurze Nacht, ich das Finalspiel in Indien Wells zwischen Roger Federer und Dominic Thiemann schaute. Das hochkarätige Spiel ging letztlich an den stark spielenden Oesterreicher. Das
tolle Sonntagswetter hat sich leider heute verabschiedet und es ist bedeckt. So nehme ich in einer kleinen Bar zuerst mal einen Kaffee und ein Croissant und setze mich neben einen Griechen, welcher
sich nach einiger Zeit schüchtern nach meiner Herkunft fragt. Mit Bleistift und Papier und Googleübersetzer geraten wir über eine Stunde ins Gespräch, über meine Tour, seine Herkunft, die Beziehung
zu Touristen, der griechischen Wirtschaft und vielem mehr. Da sein Haus auf meinem Weg nach Patras liegt, werde ich eingeladen auf 14:40 Uhr. In der Zwischenzeit vertreibe ich mir die Zeit am Eingang
zum Hotel Tenia, welches an bester Lage als Asylheim dient. Ich frage einen Somalier nach dem Password fürs Internet, worauf ich durch sein gutes Englisch wiederum viel über seine Herkunft, Familie,
Somalia und den Probleme erfahre welche die Flüchtlinge auf sich nehmen. Die Weiterfahrt zu Christos in seiner Frau, führt mich durch Schilf und Sumpflandschaften. Das Haus von Christos liegt direkt
gegenüber dem Fährhafen Piräus, mit einer herrlichen Sicht über den Golf von Korinth mit den Bergen des Peleponnes im Hintergrund. Ich werde mit vielen griechischen Spezialitäten verwöhnt, inkl Uso
und Weisswein. Es ist allerdings schon sehr anstrengend mit fremden zu sprechen welche nur griechisch verstehen und ich kein Wort griechisch kann. Trotzdem geht der Mittag wie im Flug vorbei und ich
werde in einem grossen Doppelbett einquartiert. Das nennt man Gastfreundschaft........
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