Ein richtiges Sonntagserwachen heute Morgen, mit spiegelglattem tiefblauen Meer, wolkenlosem Himmel und nur Vogelgsang, hundegebell, mövengeschrei und ab und zu ein Hahn der auch später aufgestanden
ist. Ich gehe es sehr gemächlich an heute und gehe zuerst in eine Bäkery und bestelle zum sehr feinen Cremegipfel einen Mokka. Dan mach ich mich zum 200m Aufstieg in der grössten Mittagshitze. Auf
der anderen Seite dieses kleinen Passübergang erwartet mich Dannenberg freie Sicht auf die tief verschneiten Berge des Peleponnes. Überall werden hier reife Orangen aufgeladen. Und so Geräte ich an
einem kleinen Fruchtstand in Oiniades an einen sympathischen Griechen, welcher mir ein volles Bierglas frischen Orangensaft zubereitet für gerade Mal 1€. Ich gebe ihm 2€, dafür schenkt er mir einen
Sack Orangen und eine Banane. Auf die Durchfahrt von Aitoliko habe ich mich besonders gefreut, liegt doch der Altstadtkern mitten im Meer auf einer kleinen Insel mit beidseitigem Zugang über Brücken.
Ich wäre gerne hier geblieben, aber es hievt kein gescheites Hotel, da ich heute den Final Federer- Tiem sehen will. So fahre ich den ausgetrockneten Salzseen entlang nach Mesolongi, wo mir einige Produktionsbetriebe von Windradflügel auffallen. Leider gibt es hier keine Hotels mit Seesicht. Das einzige ist zu einem
Asylcenter umfunktioniert und halb Afrika ist dort untergebracht. Nun bin ich im Hotel Liberty feudabel als einziger Gast für 25€ untergebracht. Zusammen mit mir selbst lege ich alles zu waschende in
die Badewanne und schalte einen Grosswaschtag ein.
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Pit (Sonntag, 17 März 2019)
Hallo Andres,
vielen Dank für die herrlichen Bilder und die schönen Berichte. Nachdem ich heute mit KD wg Südfrankreich (Vinon) gesprochen habe, weiß ich nimmer ob ich lieber Segelfliegen oder Velofahren sollte...
Wünschen Dir noch allzeit gute Fahrt, idyllische Zeltplätzli und Hotels mit Meerblick sowie endlich wieder eine Speisekarte mit Spaghetti vongole (oder wie das in Griechenland so heist)!
Liebe Grüßle
Pit&Petra