Endlich kommt Sie, die Fähre, mit lautem knatternden Dieselgetröne in den kleinen Hafenterminal von Bonifacio. Die Fähre sieht aus wie aus einem Globibuch. Aber es gibt einen guten Cappuccino an
Bord. Die Überfahrt beutelt den laut stampfenden Dämpfer gehörig hin und her. Ein absoluter Prachtstag und tolles warmes Frühlingswetter erwarten mich auf Sardinien. Die Strasse nach Castelsardo ist
praktisch ohne Verkehr. Saftig grüne Landschaften mit dem tiefblauen Meer im Hintergrund, da lacht das Herz.imHintergrund tauchen immer wieder die Schneeberge Korsikas auf und die Kreidefelsküste von
Bonifacio. In La Ciaccia entscheide ich auf Risiko hin den Küstenwanderweg nach Castelsardo zu benutzen. Was aber aufgrund des Gerölls zur Tortur wird, meine Habe zwischen den Felsblöcken auf dem
Säumerpfad durchzuschleichen. Da ich ab hier das Meer verlasse und erst wieder in Calgiari dazustosse, entscheide ich mich mein Zelt am Strand von Lu Bagnu aufzustellen. Nun liege ich im Zelt und
höre das Meer rauschen (der Rheinfall ist leiser).
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