Heute werde ich gleich am Anfang mit happigen Aufstiegen übers Gebirge vom Tyrrhenischen-, zum Ionischen-Meer belohnt. Zu beginn der 24km Aufstieg zum auf 680m.üM gelegenen Bergstädtchen Lagonegro.
Mühsam den Serpentinen hochsteigend, kann ich mich kaum satt sehen in den kleinen tiefblauen Golf von Sapri. Auf der Hochebene geht es dann in eine unberührte wilde Landschaft mit hohen verschneiten
Bergen. Ich bin erstaunt in Lagonegro so viele Schüler anzutreffen, welche sich in den umliegenden Bar‘s und Snäckbuden verpflegen und Sonnen. Das tue ich auch mit einem Gemüseteller gefüllt mit
Scarlett, Peperoni, Pompdori, Padate und 2 Coca-Colas. Nun geht es zum höchsten Punkt dem Valico dei Cerri mit 868m.ü.M. Im Rauf und Runter gelange ich in den Schatten hinter die Berge. Es ist so
kalt, dass ich die Handschuhe rausholen muss. Ab Latronico wird’s dunkel. Ich fahre noch eine gute Stunde weiter in der Hoffnung heute nix das Ionische Meer zuerreichen. Die Vernunft siegt aber, mit
all den Blumensträusschen mit Kreuzen und Namensschilder die immer wieder auftauchen, will ich nicht von einem am Steuer telefonierenden Italiener angefahrene werden. Und so buche ich in Francavilla
in Sinni ein B&B.
Kommentar schreiben