Es gilt Abschied von Barrea zu nehmen und den richtigen Weg aus den Abruzzen zu wählen, Dent nicht zu viele Höhenmeter das Ziel
Montecassino verhindern. So wähle ich die Ausläufer der Abruzzen weit südöstlich bis fast Iserna zu umfahren. Die Entscheidung ist goldrichtig, den als ich von Castel di Sangro zurückblicke sehe ich
das es über Barrea schneit. Ich fahre der doch hügeligen verlaufenden Hauptstrasse mit viel Schwerverkehr in Richtung Cassino und muss nochmals 400 Meter hochkraxeln. Es ist nun Mittagszeit und die
Lastwagenfahrer sind zum Glück am Mittagessen. So kann ich die Länge Abfahrt über Viadukte, Gallerien und Tunnels mit hohem Tempo fortsetzen und südwestwärts in die Sonne fortsetzen. Ich wäre fast an
einer Fischzucht vorbeigerast, habe gekehrt und den Besutzer gefragt, ob es hier auch ein Restaurant mit seinen Fischen gibt. Er meinte uns kilometri. Ein sehr ansprechendes Restaurant erfüllt meinen
Wunsch und serviert mir eine knusprig gegarte Trota mit Insalta Mista für sagenhafte 13 Euro. Frisch gestärkt fahre ich nun weiter aus den Abruzzen. Nach Venafto gehts um den letzten Ausläufer. Die
Strasse windet sich nochmals in die Höhe und ich bin erleichtert nicht über den Bergrücken zu müssen, den ein 900m langes schwarzes Loch liess mich unter dem Ausläufer durch. Nun geht es praktisch
nur noch nach unten und ich kann die Abruzzen auf meiner Rechten an mir vorbeiziehen lassen. Auf der Linken Seite macht sich der Sonnenuntergang für die Nacht bereit. Mein gebuchtes B&B erweist
sich in einem alten Verwaltungsgebäude mit imposantem Innenhof untergebracht als der absolute Hammer. Ich darf es mir wieder einmal in einer sehr grosszügig ausgebauten Badewanne mit Bier und Focaca
gemütlich machen.
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Willis (Donnerstag, 22 November 2018 19:09)
Es freut uns dass es dir gut geht und du nicht nur strampelst, sondern auch geniesst!!! :-)))