Morgen allerseits, geschlafen? Jaaaaa. Es ist 07:00 Uhr und nach rund 11 Stunden, drehen, Halbschlaf, Tiefschlaf, herausschauen, Geräusche wahrnehmen, werde ich definitiv am Fuss des Palazzo Messini
durch lautes Rufen einer Rehkuh aus dem Schlaf gerissen.
Erkennbar auf dem Foto unten auf der Wiese. Bevor ich das Tier unbekannten Lautes erblicke, ist es mir mulmig ob es etwa ein Bär, oder ein Wildschwein sein könnte. Nun bin
ichdefinitivWachräumemeinesieben Sachen ein, unter anderem das von der Nacht aussen pflotschnasse Zelt. Bereits um 8:00 Uhr sitze ich auf dem Rad und strample mich nach Montepulcano hoch.
DieseschmückenDörfermuss mansichecht verdien. Ringsum blicke ich über ein Nebelmeer in die Weite, welchem ich zum Glück entronnen
bin.Nun giltesdieBatterienmeiner Geräte in einer Kaffeebar aufzuladen. Die Vorbereitungen auf den Weinachtsmarkt sind in vollem Gange. Bereits geschmückte Chtistbäume, überall Ausstellungsbuden,
fastschonwiebei unsanftMartinimärkt. Mit hoher Schnittgeschwindigkeit fahre ich aus den letzten Hügel des Brunello, quere die Autobahn und die Trassen der Hochgeschwindigkeits Bahn, auf welchen sich
dieFrecce Rosso Rennennach Rom oder Florenz liefern. Inzwischen ist der Nebel Geschichte und ich fahre nur im T-Shirt nur noch auf Naturstrassen, zwischen Schilfkulturen dem Riserva Naturale
Lagodi Moltepulcianoentlang, wo die Biber mit Sicherheit freien Auslauf haben. Durch teilweise vom Regen gezeichnete Schmierige Wege gehts hoch nach Pozzuolo. Es gilt hier von der wunderschönen
Toskanamit ihren markanten pinselförmigen Zypressen und schirmförmigen Pinien Abschied zu nehmen und nach Umbrien einzutauchen, welches ich aus der Luft gut kenne. Man spürt nun die Unwetter welche
voreiner Woche hier wütenden, da die Wege immer noch sehr feucht bis zum Lago di Trasimeno, gehts durch Eichenwälder. Am Lago stelle ich zur Reinigung mein Bike in den See. Danach gehts nordwärts um
denSee herum. Viele Bauern bestellen ihre Felder mit Raupenfahrzeugen in ziehen meterhohe Furchen. Am Ende des Sees. Gehts Dan nochmals 30km in die Pedalen. Ab Magione fahre ich mit Licht auf
derHauptstrasse, da ab 17:00 bereits die Dunkelheit einbricht. So erreiiche ich Perugia nach über 100km kurz nach 19:00 Uhr und stosse mein Bike ins Hotel, wo ich sehnlichst die Dusche
erwarte.
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Susanne (Mittwoch, 14 November 2018 20:01)
Das ist ja eine eindrückliche Reise, lieber Andreas, hoffe, dass du es weiterhin geniessen kannst, nun, da du in die südliche Wärme kommst. Denke an uns unter dem Nebel!